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 24.  Panzer  -  D i v i s i o n

 ab Sept. Stalingrad
 Feb. 43  vernichtet
 GenLt von Lenski
 bis Ende 1943
in russischer
Kriegsgefangenschaft

 Divisionsgeschichte der 24. PD

Daten aus dem Kriegstagebuch der 6. Armee

o21.07.1942  :  Kesselschlacht Kalatsch  ( 20.07.- 11.08.1942 )

o13.08.1942  :  Vorstoß aus der Kalmückensteppe auf Wolgaknie  südlich  Stalingrad

o18.08.1942  :  Vorstoß auf die südl. Verteidigungslinie bei Abganerowo

o22.08.1942  :  Auf Höhe 118,15 km südlich Krasnoarmeisk am Wolgaknie, fiel der Kommandeur des
                         PzRgt. 24, Oberst R i e b e 1.

o24.08.1942 :   Angriff 8 Km südlich Krasnoarmeisk zu Füßen des Jergeni – Hügels durch starke
                         sowjetische Kräfte + 3 Km tiefer Minengürtel festgefahren

o28.08.1942 :    Nach einem langen, außerordentlich schnellen Marsch erreichen wir in der Nacht die
                          Gegend nördlich Aksai.

o31.08.1942 :   Wir stehen jetzt mit der inzwischen nachgerückten Division vor dem Tscherwlenaja -
                          Abschnitt. Heute früh hat das Pz-Gren Rgt. 26 bei Plantator und Gawrilowka einen flachen
                          Brückenkopf über den Fluß gebildet,

o02.09.1942 :   Bis zum 2. 9. 42 war die Division an der Bahnlinie Bassargino - Woroponowo versammelt.
                          Nördlich der Bahn wurde die Verbindung mit dem rechten Flügel der 6. Armee,
                          der 71. Inf-Div. hergestellt.

o03.09.1942  :   Durchbruch westlich Woroponowo – Vorstoß auf  Pitomnik - Am 3. 9. begannen die
                          6. Armee und rechts anschließend die 4. PzArmee den Angriff auf Stalingrad. Die
                          24.PzDiv. hatte den Gefechtsstreifen, links an 71.InfDiv. angelehnt an der Zariza, rechts
                          an 14. PzDiv. mit Grenze Bahn Woroponowo - Minina.

o04.09.1942  :   Es geht weiter vorwärts, um in dem Abschnitt zwischen der Bahnlinie und dem Zarizafluß
                          den Stadtrand zu erreichen. Wir rücken an den rechten Flügel der Division und beziehen
                          eine Verteidigungsstellung am Waldrand nach Süden in Richtung auf das in einem breiten
                          Tal, in dem die Bahn in die Stadt hineinführt, gelegene Minina.

o11.09.1942  :  Am 11. September begann die Schlacht um die eigentliche Stadt. Vorstoß  auf die
                          Stalingrader Altstadt

o13.09.1942  :   Vorstoß südlich der Zarizaschlucht auf die Stalingrader Altstadt. Von hier aus wird der
                          Angriff vorgetragen mit dem Ziel „Kasernenhöhe"; das ist ein großes, weißes Gebäude in
                          etwa 1 km Entfernung vor uns auf einer Höhe.
 
o16.09.1942  :   Eroberung des Stalingrader Südbahnhofs / Vorstoß auf  die Stadtrand-Stellung und die
                          Kasernenhöhe  Teile 24. Pz. Div. stießen entlang der Bahnlinie bis zum Zarizaübergang
                          durch und stehen in schwerem Häuserkampf mit Feind, der sich im Raume westl. und
                          südwestl. 750 hält und weiterhin verstärkt. Andere Teile der 24. Pz. Div. drangen nach
                          Westen vor und erkämpften die Kasernenanlagen am westlichen Stadtrand.

o18.09.1942  :   Vorstoß vom Südbahnhof auf den Stadtrand - Kämpfe auf der Kasernenhöhe

o19.09.1942  :   Division rastet z. Zt. im Raum 462, 472, 453, 461, 463. Ein verstärktes Panzer
                          Grenadier Regiment hat Befehl, am 20.9. mit Tagesanbruch antretend, den Raum
                          westlich 458 zu erreichen.
                          Gefechtsstände: 24. Panzer Division Zarizaschlucht westlich 462

o23.09.1942  :   Vorstoß auf die Arbeitersiedlung „Roter Oktober“

o24.09.1942  :   24. Pz. Div, wehrte starken Feindangriff gegen Höhe 102,0 z. T. im Nahkampf ab.

o25.09.1942  :   Lage bei 102,0 war um 08.00 Uhr durch eigenen Gegenangriff wiederhergestellt.


o27.09.1942  :   begann aus dieser Ausgangsstellung ein großer Angriff  am Westrand der Stadt nach Norden.
                          Die gepanzerte Gruppe stieß über den Flugplatz, die Bahnlinie, die beherrschende Höhe bis
                          107,5 zur Vorstadt „Krasny Oktjabr" vor. Hier machten Teile rechtsum und nahmen etwa die
                          Hälfte der Stadt bis zum „metallurgischen Werk Krasny Oktjabr".
                          24. Pz. Div.: nach mehrstündigem Kampf mit Pak - und Flakabwehr nahm die Division mit
                          der Panzergruppe den Stadtteil nordwestlich 107,5. Die ungepanzerte Stoßgruppe erreichte
                          bis 18.00 Uhr Höhe 107.5 unter Abdeckung gegen starke Feindflankierung aus
                          Planquadrat 52. Division sichert mit Panzergruppe Nord - und Ostteil Stadtteil um 5313,
                          mit ungepanzerter Gruppe bei 52 A, 53 D und 53 C.

o27.09.1942  :   24. Pz. Div, trat mit ungepanzerter Gruppe aus eigenem Entschluss um 5.40 Uhr zum Angriff
                          an und erreichte bis 15.00 Uhr nach Häuserkampf unter Abschirmung der rechten Flanke die
                          Linie 52 B - 62 D 1 -- 63 D 1 und 63 B 3. Pz. Gruppe seit 13.00 Uhr in Westrand Barrikady
                          eingebrochen und im Häuserkampf bei 64 A und südlich_ Anschluss an 389. I. D. ist
                          hergestellt.
                          24. Pz. Div. um 11.00 Uhr die beherrschende Höhe 107,5 und nahm die befestigten
                          Häuserblocks nordostw. davon.
                          - Die den Nordteil der Stadt beherrschende Höhe 107,5 ist in der Hand der 24. Pz. Div.
                          Sie steht z. Zt. am Nordrand des Gebäudeblocks 1 km nördlich davon.
                          - Vordere Linie und erreichte Räume
                          24. Pz. Div.: 42 D 4 -- 52 A 2 - „3" von 53 - Südost- und Nordostrand 53 B und 54 D

o28.09.1942  :  24. Pz. Div, trat mit ungepanzerter Gruppe aus eigenem Entschluss um 5.40 Uhr zum Angriff
                         an und erreichte bis 15.00 Uhr nach Häuserkampf unter Abschirmung der rechten Flanke die
                         Linie 52 B - 62 D 1 -- 63 D 1 und 63 B 3. Pz. Gruppe seit 13.00 Uhr in Westrand Barrikady
                         eingebrochen und im Häuserkampf bei 64 A und südlich_ Anschluss an 389. I. D. ist 
                         hergestellt.  -24. Pz. Div, nahm am Abend Barrikady.
                         - 24. Pz. Div. mit rechtem Flügel und Mitte 16.00 Uhr 400 m westlich der Eisenbahn, mit
                         Nordflügel im Kampf im Stadtteil Barrikady (1,7 km nordwestlich Höhe 107,5).

o29.09.1942  :  Vorderste Linie und erreichte Räume
                         52 B 4 62A1-63D 1-63B4-73A 1-74C3-Süd-und Ostrand Barrikady - 65
                          24. Pz. Div. stieß westlich der Brotfabrik Nr. 2 bis in Gegend Eisenbahn vor und nahm den
                          in den Morgenstunden vorübergehend verloren gegangenen Stadtteil Barrikady nach
                          schwerem Häuserkampf: wieder in Besitz.
                          24. Pz. Div. säuberte am Nachmittag die Schlucht bei B und D. Feindangriff 14.30 Uhr gegen
                          Stadtteil 43 A wurde abgewiesen. Panzergruppe Winterfeld nahm und säuberte Nordosthälfte
                          vom Ortsteil Barrikady.
                          24. Pz. Div. nahm mit Schützengruppe die Schlucht in 73 A und 74 C, mit Panzer Gruppe
                          Barrikady. Verbindung zwischen beiden Gruppen und 389. I. D. ist hergestellt.
                          Seit 18.30 Uhr in Quadrat 63 C und 62 A angreifender Feind brach in die dortigen
                          Sicherungen ein.
                          Vorderste Linie :  
                          24. Pz. Div.: 52 B 4 62A1-63D 1-63B4-73A 1-74C3-Süd-und Ostrand Barrikady - 65
                          24. Pz. Div. schlug von 05.00 - 08.30 Uhr Iaufende Angriffe gegen Ost - und Nordfront ab.
                          Ein örtlicher Einbruch bei 63 wurde abgeriegelt. Panzergruppe seit 12.00 Uhr bei der
                          Säuberung der Nordosthälfte von Barrikady.
                         -24. Pz. Div. nahm Ostteil Barrikady fest in Besitz.
                         -24. Pz. Div. säuberte am Nachmittag die Schlucht bei B und D. Feindangriff 14.30 Uhr gegen
                         Stadtteil 43 A wurde abgewiesen. Panzergruppe Winterfeld nahm und säuberte Nordosthälfte
                         vom Ortsteil Barrikady.
                         Verbindung zu 389. I. D. vorhanden, 100 Jg. Div. noch nicht hergestellt.

o30.09.1942  :  -Säuberung d. Westteils d. Metallurgischen Werkes „Roter Oktober“  + Eroberung
                         d. Stadtteils südwestl. u. westl. d. Geschützfabrik „Rote Barrikade“
                         - 24. Pz. Div. schlug von 02.00 - 06.00 Uhr Angriffe in Bataillonsstärke bei Brücke 63 D 1
                         und 73 C 2 ab. U die Schlucht 74 C wurde ein Brückenkopf in Linie 74 C 2 - 74 D 1 - 74 A 4
                         gewonnen. I. R. 276 hat einen Abschnitt am rechten Flügel der Division übernommen
                         - Bei LI. A. K. stießen 100 Jg. Div. und Teile 24. Pz. Div. in den Stadtteilen Krassn. Oktjabr
                         und Barrikady mit mehreren Stoßkeilen bis zur Eisenbahn vor. Nordostw. Barrikady wurde
                         ein russischer Angriff in Bataillonsstärke abgeschlagen.
                         - 24. Pz. Div. den Stadtteil 74 C in Barrikady gewinnen.
                         - 24. Pz. Div. stellte mit I. R. 276 im Angriff die Verbindung mit 100. Jg. Div. her.
                         Schützengruppen gewannen gegen starke feindliche Infanteriekräfte in zähem Häuserkampf
                         einen Brückekopf nördlich der Schlucht in 74 C als Voraussetzung für beabsichtigtes Antreten
                         nach Nordosten.

o03.10.1942  :   schlug 24. Pz. Div. ab Tagesanbruch mehrere Feindangriffe südostw. und ostw. Barrikady
                          unter Verlusten für den Russen zurück trat 24. Pz. Div. am 3.10, 14.00 Uhr, zum Angriff
                          gegen 74 D und C an und gewann bis zum Einbruch der Dunkelheit mit Pz. Gren. Rgt. 26 und
                          Kradschützen 4 den Südteil des Schnellhefterblocks, mit Panzergruppe Gelände nördlich der
                          Fabrik 74 A 2. Nach hartnäckigen Einzel - und Straßenkämpfen mit einzelnen Panzern und
                          Pak sichert die Division für die Nacht in folgender Linie: von rechter Divisionsgrenze in
                          63 B. Straßenzug durch „G" von Geschützfabrik bis zur Schlucht bis zum Südwestrand
                          Schnellhefterblock in 74 13 4 - von dort nach Nordwesten bis Mitte 74 B 1. Linker Flügel
                          z. Zt. noch im Kampf in 75 D Südteil.
                         im Einzelnen:
                         Bei Angriffen 24. Pz. Div. und 389. 1. D. gegen hartnäckigen Feindwiderstand in Richtung
                         Traktorenwerk weiter an. 24. Pz. Div. nahm das Stadiongelände und stieß mit einer
                         Panzergruppe hinter fliehendem Feind, dem empfindliche Verluste zugefügt wurden, in
                          Richtung Ziegelei bis zur Eisenbahn durch. Da wegen Mangel an Infanteriekräften eine
                          Ausnutzung des Panzererfolges nicht möglich war, mussten die Panzer wieder nach
                          Nordwesten zurückfahren. Der Nordflügel der Division drang bis zum Ostteil des großen
                          Häuserblocks westlich des Traktorenwerkes vor und nahm ihn am Spätnachmittag zusammen
                          mit der 389. I. D. trat 24. Pz. Div. am 3.10, 14.00 Uhr, zum Angriff gegen 74 D und C an und
                         gewann bis zum Einbruch der Dunkelheit mit Pz. Gren. Rgt. 26 und Kradschützen 4 den
                          Südteil des Schnellhefterblocks, mit Panzergruppe Gelände nördlich der Fabrik 74 A 2.
                          Nach hartnäckigen Einzel - und Straßenkämpfen mit einzelnen Panzern und Pak sichert die
                          Division für die Nacht in folgender Linie: von rechter Divisionsgrenze in 63 B. Straßenzug
                          durch „G" von Geschützfabrik bis zur Schlucht bis zum Südwestrand Schnellhefterblock in
                          74 13 4 - von dort nach Nordwesten bis Mitte 74 B 1. Linker Flügel z. Zt. noch im Kampf in
                          75 D Südteil.

o04.10.1942  :   Angriff auf den berüchtigten „Schnellhefter", so genannt nach dem Aussehen dieses Viertels
                          auf der Karte. 24. Pz. Div. trat 09.00 Uhr planmäßig zum Angriff an und gewann bis
                          13.00 Uhr die Linie 84 A 4 - 84 B 1. Mit den Panzern dem flüchtenden Feinde bis zur
                           Bahnlinie nachstoßend fügte sie diesem starke Verluste zu. Mit Rücksicht auf die schwachen
                           Infanteriekräfte war ein Halten des Raumes bis zur Eisenbahn nicht möglich.
                           Die Division hält die Linie 84 A - 84 B 1.
                           Vordere Linie und erreichte Räume
                           74 D 2 - 84 A 3 - 84 A 4 - B 3-B 1

o05.10.1942  :   Südostecke des „Schnellhefters" im war nach Häuserkampf von Nordwest nach Südost
                          erreicht. Vor der Division lag der gewaltige Industriekomplex der Geschützfabrik
                          „Rote Barrikade".

o07.10.1942  :   Angriff Bereich Siedlungen westl. Traktorenwerk 

o12.10.1942  :    24. Pz. Div. setzt sich südlich Gruppe Jaenecke vorstoßend in den Besitz des
                           Sportplatzgeländes. -14. und 24. Pz. Div. stoßen aus Gegend Sportplatz in
                           südwestlicher Richtung vor und nehmen Brotfabrik   Nr. 2 und Stadtteil westlich davon.

o14.10.1942  :   Angriff Bereich Traktorenwerk und Durchbruch zur Wolga.
                          - Gegen 15.00 Uhr wurde nach teilweise sehr hartem Kampf folgende allgemeine Linie
                          erreicht:  24. Pz. Div.: Stadion mit umliegenden Häuserblocks im Planquadrat 84 a.

o15.10.1942  :   Vorderste Linie und erreichte Räume (Veränderungen):
                           24. Pz. Div.: 84 C 1 - 84 B 3

o17.10.1942  :   24. Pz. Div. mit unterstelltem verst. Pz. Gren. Rgt. 108 erreichte 09.30 Uhr den
                          Eisenbahnbogen bei 73 C und stellte gegen 13.00 Uhr die Verbindung mit Panzern der
                          14. Pz. Div. bei 73 D 1 her. Stadtteile 73 a und B werden in zähen Bunkerkämpfen vom
                          Feinde gesäubert. Übernahme des Wolgaabschnittes 94 C durch Pz. Gren. Rgt. 26 im Gange.

o27.10.1942  :    Kämpfe im Raum Chemische Fabrik  „Lazur“ -  „ Tennisschläger“
                           - 24. Pz. Div.: Unverändert bis Südrand Ziegelei.

o01.11.1942  :    Division wurde zur Wegnahme des sowjetischen Brückenkopfes „Tennisschläger" im
                           „Metallurgischen Werk" nordostwärts der Bahnschleife eingesetzt.

o05.11.1942  :    Kämpfe um die Chemische Fabrik  „Lazur“ – und am „ Tennisschläger“ der
                           Eisenbahnschleife in Stalingrad-Mitte

o10.11.1942  :   Kämpfe um die Chemische Fabrik  „Lazur“ – und am   „Tennisschläger“ der
                           Eisenbahnschleife in Stalingrad-Mitte

o16.11.1942  :    Am 16. November fiel der erste Schnee. Die Temperatur sank plötzlich ständig unter den 
                           Gefrierpunkt. Die Division lag mit ihren kampfkräftigen Teilen noch immer im
                           „Metallurgischen Werk"'


o20.11.1942  :  „Mit dem 20. 11. scheidet die 24. Panzer-Division aus dem Verbande des LI. AK., dem sie
                         seit 12. 9. ununterbrochen unterstand.
                         Die Division wird der Gruppe P f e i f f e r (Kommandeur 94. Inf-Div.) unterstellt und
                         übernimmt den Abschnitt zwischen Orlowka-Bach und Waldrand 3 km ostwärts Orlowka.

o21.11.1942  :  24. Pz. Div. ist mit Teilen von Ssuchano zum Angriff gegen den in Nish. Businowka
                         eingedrungenen Feind angetreten. Gegenüber den Sicherungen in Linie Jerik - Roshko keine
                         Veränderungen.

o22.11.1942  :  24. Pz. Div. ging vor überlegenem Feind am Abend hinter den Ostrowabschnitt zurück.
                         Divisionsgefechtsstand in Krassnyj Skotowod, Lage ungeklärt, Verbindung unterbrochen.

o23.11.1942  :   5.20 Uhr ist der gesamte Golubaja - Abschnitt in den befohlenen Grenzen gewonnen.

o26.11.1942  :  24. Pz. Div. hat Befehl über Frontabschnitt Orlowka - Bahnübergang ostwärts Höhe 135,4
                         übernommen.
                         - 18.29 Uhr Reste 24. Pz. Div. westlich Rynok eingeschoben.
                         - 24. Pz. Div., die um 12.00 Uhr den Befehl übernommen hatte, konnte das Gelände
                         nordwestlich der Straße nach Jersowka bis zum Südwestrand des Buschstreifens am Wege
                         nach 134,5 wiedergewinnen. Der nordostw. Orlowka erfolgte Einbruch konnte bisher noch
                         nicht bereinigt werden.
                         -An Nordostfront VI. A. K. Einbruchsstelle westlich Rynok durch 24. Pz. Div. um die Hälfte
                         verengt.

o27.11.1942  :  Nordwestlich Rynok gelang Restteilen 24. Pz. Div. mit unterstellten Teilen 389. I. D. und
                         94. I. D. unter schweren Kämpfen Bereinigung einer Einbruchsstelle. Erbitterter Kampf
                         nördlich 145,1 im Gange.
                         - An Nordfront westlich Rynok Einbruchsstelle durch Reste 24. Pz. Div, bereinigt.
                         Höhe 145,1 voll in eigenem Besitz. Feind wurde nordostw. Wertjatschij zum Stehen gebracht.
                         Höhe 61,6 im Gegenangriff genommen.
                         - 24. Pz. Div. stellte die Lage nordwestlich Spartakowka durch Angriff wieder her. Starker
                         Verkehr in Rynok und Spartakowka, auf Insel südostw. Rynok und im Raum Werchn. Achtuba.

o28.11.1942  : Erneute Feindangriffe gegen Nordostfront LI. A. K. Einbruch westlich Rynok wurde durch
                        24. Pz. Div. bereinigt. Einbruch bei 147,6 in Stärke von etwa 2 Bataillonen und über 6 Panzer,
                        der bis in die Schlucht 2,2 km nordwestlich Orlowka führte, konnte bisher abgeriegelt
                        - LI. A. K. 18.05 Uhr  -  24. Pz. Div. vernichtete in den Morgenstunden Feindreste hinter ihrer
                        Front. Gegen 11.00 Uhr griff Feind auf ganzer Nordostfront von der Straße Jersowka,
                        Spartakowka bis zur Höhe 145,1 (422) mit Schwerpunkt an der Straße Jersowka - Orlowka an.
                       Angriff wurde von 24. Pz. Div. abgeschlagen, südostw. 135,3 gelang dem Feind mit 6 Panzern
                       in die HKL einzubrechen, die anschließend zum Abdrehen gezwungen wurde. Gegen 15.00 Uhr
                       erneuter Feindangriff mit 7 Panzern gegen Höhe 145,1. Feind nahm die Höhe und drang über
                       die Eisenbahn nach Süden vor. Höhe 147,6 in eigener Hand.
                       - Übernahme des rechten Abschnitts der 94. I. D. bis südostw. Punkt 147,6 durch 24. Pz. Div.
                       eingeleitet.

o29.11.1942  :  - 24. Pz. Div. übernahm um 12.00 Uhr' den Abschnitt der 94. I. D. bis südostw. 135,3.
                         - LI. A. K.meldet 20.40 Uhr  - Bis auf einen Vorstoß von 40 Mann entlang der Straße von
                         Jersowka auf Orlowka keine Gefechtstätigkeit vor 24. Pz. Div.

o30.11.1942  :   Nordwestlich Rynok gelang Restteil 24. Pz. Div. mit unterstellten Teilen
                          389. I. D. und 94. I. D. unter schweren Kämpfen Bereinigung einer Einbruchsstelle.
                          Erbitterter Kampf nördlich 145,1 im Gange

o03.12.1942  :   Kämpfe an der Nordost-Riegelstellung von Spartowka am Orlowka Abschn.

o08.12.1942  :   Nordostfront mehrere Angriffe in jeweils Bataillonsstärke mit einigen Panzern gegen 24.
                          und 16. Pz. Div. abgeschlagen. Einbruchsstelle 145,1 Gegenangriff im Gange, 139,1
                          abgeriegelt.

o09.12.1942  :   24. Pz. Div. schlug um 05.00 Uhr mehrere feindliche Vorstöße ab. Bereitstellung an der
                          Straße Jersowka - Spartakowka wurde zerschlagen.
                          -24. Pz. Div. schlug um 05.00 Uhr mehrere feindliche Vorstöße nordostw. Orlowka ab und
                          zerschlug feindliche Bereitstellung an der Straße Jersowka - Spartakowka.
                          Bei 101,3 (nordwestlich 723) wurden am Nachmittag mehrere Feindvorstöße in
                          Kompaniestärke abgeschlagen.

o10.12.1942  :   Auf Stellungen 24. Pz. Div. am 10.12. starkes Art.- und Granatwerferstörungsfeuer.
                          Feindliche Stoßtruppe von 40 Mann nordostw. Orlowka abgewiesen.

o17.12.1942  :   Vor Abschnitt 24. Pz. Div. etwa 100 Mann mit Fahrzeugen auf dem Marsch von 714 nach
                           710 beobachtet.

o24.12.1942  :   An der Nordfront lebhafteres Feindverhalten als an den letzten Tagen. Stärkeres feindliches
                          Störungsfeuer als bisher auf Abschnitt der 24. Pz. Div. Ein Vorstoß in Stärke von 150 Mann
                          gegen Höhe 139,7 wurde abgewiesen.

o26.12.1942  :   Bei 24. Pz. Div. 04.00 Uhr Feindangriff in Btl. Stärke bei Gruppe Brendel, der bis 06.00 Uhr
                          abgewiesen war. Bereinigung eines örtlichen Einbruchs noch im Gange.
                          -Nordostfront Feindangriff 500 Mann gegen 24. Pz. Div. abgewehrt. Eigener Gegenstoß
                          gegen Einbruch beiderseits 139,7 hat nicht voll durchgeschlagen.
                          -Bei 24. Pz. Div. 17.00 Uhr Feindangriff mit etwa 100 Mann nordwestlich Spartakowka
                          abgewiesen

o27.12.1942  :   Nordostfront Feindvorstöße aus Spartakowka gegen rechten Flügel 24. Pz. Div.
                          zurückgeschlagen. Feindangriff in Kp. Stärke 2 km nordwestl. 139,7 abgewehrt. Eigener
                          Angriff zur Wiedergewinnung der alten HKL beiderseits 139,7    28,12, früh vorgesehen.
                          -Bei 24. Pz. Div. griff Feind bei Gruppe Brendel nach starker Feuervorbereitung um
                          17.00 Uhr an und erzielte einen örtlichen Einbruch. Gegenstoß ist angesetzt. Feind scheint
                          Kräfte nachzuführen. Feindstärke noch nicht feststellbar. Angriff auf Pilz an Nordwestecke
                          Spartakowka wurde abgewiesen.

o28.12.1942  :   Bei 24. Pz. Div. wurde zwischen 03.30 und 05.30 Uhr ein durch starkes Artilleriefeuer
                           unterstützter feindlicher Angriff in Stärke von rund 400 Mann gegen Südteil und Mitte
                          Abschnitt Brendel abgewiesen.

o29.12.1942  :   Nordostfront an rechtem Flügel 24. Pz. Div. alte HKL im Gegenstoß wieder gewonnen.
                          Westl. 139,7 Abriegelungsfront im Ausbau. Feind wiederholte bisher Angriffe hier nicht.

o30.12.1942  :   Bei 24. Pz. Div. gegen Mittag Übungsangriff in 1500 m Breite am Nordhang der Ssuchaja -
                          Metschetka - Schlucht, 3 km nordwestl. 714, beobachtet. Zusammenziehung eines feindlichen
                          Ausbildungs - Btl. in Gegend Molkerei

o04.01.1943  :   Bei 24. Pz. Div. im Abschnitt Brendel, besonders auf rechten Flügel, schwerstes Art-,
                          Granatwerfer- und Pakfeuer. Vor Abschnitt Möller lebhafter Wagenverkehr (60 - 70
                          Panjewagen und 20 Lkw.) aus Gegend 3 km westl. 714 in südlicher Richtung beobachtet.

o05.01.1943  :   Bei 24. Pz. Div. außer normalem Störungsfeuer einige Feuerüberfälle auf „Pilz" im
                          Abschnitt Brendel.

o07.01.1943  :   Bei 24. Pz. Div. weitere Feindbewegungen in Süd - Nord Richtung beobachtet, u. 50 Mann
                          mit 4 Geschützen von Rynok nach Lataschanka. Sonst im Korpsabschnitt keine besonderen
                          Vorkommnisse.

o08.01.1943  :   Bei 24. Pz. Div. wurden Feindbewegungen von Nordosten in der Schlucht 2,3 km nordostw.
                          144,2 beobachtet (dabei mehrere Geschütze, Lkw und Schlitten).

o09.01.1943  :   Bei 24. Pz. Div. wurde bei Rynok und südl. Lataschanka reger Verkehr von Panzer Schlitten
                          und Lkw über die Wolga beobachtet. Bei 724 wurde 08.30 Uhr feindl. Marschkolonne von
                          etwa 200 Mann (Richtung Süden) durch Art. Feuer zersprengt. Weitere 200 Mann mit
                          Schlitten zogen von Osten gegen Schlucht ostw. 714.

o10.01.1943  :   Bei 24. Pz. Div. tagsüber lebhaftes Artillerie- und Granatwerferstörungsfeuer mit
                          Schwerpunkt bei Kampfgruppe Müller. Feindbewegungen (etwa 150 Mann) und rege Panzer-
                          und Lkw - Verkehr von Nordosten in allgemeiner Richtung 147,6 beobachte 10 Feindpanzer
                           4 km nordwestl. Rynok.

o11.01.1943  :   Bei 24. Pz. Div. wurden im Abschnitt Müller nördlich Orlowka und bei 60. I. D. (mot.)
                           westl. 154,2 je 1 feindlicher Stoßtrupp abgewiesen.

o13.01.1943  :   Bei 24. Pz. Div. wurden im Abschnitt Below Spähtrupps und im Abschnitt Müller westlich
                          der Panzerrollbahn 1 Stoßtrupp abgewiesen.

o20.01.1943  :   Feindvorstöße an Ostfront (linker Flügel 24. Pz. Div. und 16. Pz. Div.) noch im Gange.
                          Angriffe an Ostfront aus Raum Bol. Rossoschka führten zu einem Einbruch 3 km nordwestlich
                          Gontschara, der 3 km westlich Nadeshda notdürftig abgeriegelt werden konnte. Zurücknahme
                          Nordostfront auf Linie 3 km ostnordostwärts Hp. Sowchose - Hp. Sowchose - 2 km westlich
                          Gontschara eingeleitet. Infolge Betriebsstoffmangel und körperlichen Erschöpfungszustand
                          der Truppe werden nach Meldung der Armee bei Zurücknahme viele Menschen, Waffen und
                          Gerät verloren gehen.  H. Gr. Don, Chef

o22.01.1943  :   Raum um Gorodischtsche 24. Pz. Div. früh noch gehalten. Siedlung südlich 459, Lücke
                          beiderseits 456 notdürftig besetzt. Wolga- und Nordfront unverändert. Russe fühlt gegen
                          ganze Westfront vor. Truppe für den Endkampf bereit.  

o26.01.1943  :  Am 26. oder 27. 1. wurde der Kessel vom Russen gespalten. Der Dienstbetrieb bei uns
                          wurde eingestellt, sämtliche Unterlagen vernichtet. Der Divisionsstab zog jetzt in den
                          Keller des Traktorenwerkes, da der alte Div-Gef-Stand nicht mehr zu halten war

o02.02.1943  :  Kapitulation Nordkessel