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Daten aus dem Kriegstagebuch der 6. Armee
o21.07.1942 : Kesselschlacht Kalatsch ( 20.07.- 11.08.1942 )
o13.08.1942 : Vorstoß aus der Kalmückensteppe auf Wolgaknie südlich
Stalingrad
o18.08.1942 : Vorstoß auf die südl. Verteidigungslinie bei Abganerowo
o22.08.1942 : Auf Höhe 118,15 km südlich Krasnoarmeisk am Wolgaknie, fiel der Kommandeur des
PzRgt. 24, Oberst R i e b e 1.
o24.08.1942 : Angriff 8 Km
südlich Krasnoarmeisk zu Füßen des Jergeni – Hügels durch starke
sowjetische Kräfte + 3 Km tiefer Minengürtel festgefahren
o28.08.1942 : Nach einem langen, außerordentlich schnellen Marsch erreichen wir in der Nacht die
Gegend nördlich Aksai.
o31.08.1942 : Wir stehen
jetzt mit der inzwischen nachgerückten Division vor dem Tscherwlenaja -
Abschnitt. Heute früh hat das Pz-Gren Rgt. 26 bei Plantator und Gawrilowka einen
flachen Brückenkopf über den Fluß gebildet,
o02.09.1942
: Bis zum 2. 9. 42 war die Division an der Bahnlinie Bassargino - Woroponowo
versammelt. Nördlich der Bahn wurde die Verbindung mit dem rechten Flügel
der 6. Armee, der 71. Inf-Div. hergestellt.
o03.09.1942
: Durchbruch westlich Woroponowo – Vorstoß auf Pitomnik - Am 3. 9. begannen die
6. Armee und rechts anschließend die 4. PzArmee den Angriff auf
Stalingrad. Die 24.PzDiv. hatte den Gefechtsstreifen, links an
71.InfDiv. angelehnt an der Zariza, rechts an 14. PzDiv. mit Grenze Bahn
Woroponowo - Minina.
o04.09.1942 : Es geht weiter vorwärts, um in dem Abschnitt zwischen der Bahnlinie und dem Zarizafluß
den Stadtrand zu erreichen. Wir rücken an den rechten Flügel der
Division und beziehen eine Verteidigungsstellung am Waldrand nach Süden
in Richtung auf das in einem breiten Tal, in dem die Bahn in die Stadt
hineinführt, gelegene Minina.
o11.09.1942 : Am 11. September begann die Schlacht um die eigentliche Stadt. Vorstoß auf die
Stalingrader Altstadt
o13.09.1942 : Vorstoß
südlich der Zarizaschlucht auf die Stalingrader Altstadt. Von hier aus wird der
Angriff vorgetragen mit dem Ziel „Kasernenhöhe"; das ist ein
großes, weißes Gebäude in etwa 1 km Entfernung vor uns auf einer
Höhe. o16.09.1942 : Eroberung des Stalingrader Südbahnhofs / Vorstoß auf die Stadtrand-Stellung und
die Kasernenhöhe Teile 24. Pz. Div. stießen entlang der Bahnlinie
bis zum Zarizaübergang durch und stehen in schwerem Häuserkampf mit
Feind, der sich im Raume westl. und südwestl. 750 hält und weiterhin
verstärkt. Andere Teile der 24. Pz. Div. drangen nach Westen vor und
erkämpften die Kasernenanlagen am westlichen Stadtrand.
o18.09.1942 : Vorstoß vom Südbahnhof auf den Stadtrand - Kämpfe auf der Kasernenhöhe
o19.09.1942 : Division rastet z. Zt.
im Raum 462, 472, 453, 461, 463. Ein verstärktes Panzer Grenadier
Regiment hat Befehl, am 20.9. mit Tagesanbruch antretend, den Raum
westlich 458 zu erreichen. Gefechtsstände: 24. Panzer Division
Zarizaschlucht westlich 462
o23.09.1942 : Vorstoß auf die Arbeitersiedlung „Roter Oktober“
o24.09.1942 : 24. Pz. Div, wehrte starken Feindangriff gegen Höhe 102,0 z. T. im
Nahkampf ab.
o25.09.1942 : Lage bei 102,0 war um 08.00 Uhr durch eigenen Gegenangriff wiederhergestellt.
o27.09.1942 : begann aus dieser Ausgangsstellung ein großer
Angriff am Westrand der Stadt nach Norden. Die gepanzerte Gruppe
stieß über den Flugplatz, die Bahnlinie, die beherrschende Höhe bis 107,5
zur Vorstadt „Krasny Oktjabr" vor. Hier machten Teile rechtsum und nahmen etwa
die Hälfte der Stadt bis zum „metallurgischen Werk Krasny
Oktjabr". 24. Pz. Div.: nach mehrstündigem Kampf mit Pak - und
Flakabwehr nahm die Division mit der Panzergruppe den Stadtteil
nordwestlich 107,5. Die ungepanzerte Stoßgruppe erreichte bis 18.00 Uhr
Höhe 107.5 unter Abdeckung gegen starke Feindflankierung aus Planquadrat
52. Division sichert mit Panzergruppe Nord - und Ostteil Stadtteil um 5313,
mit ungepanzerter Gruppe bei 52 A, 53 D und 53
C.
o27.09.1942 : 24. Pz. Div, trat mit ungepanzerter Gruppe aus eigenem Entschluss um 5.40 Uhr zum Angriff
an und erreichte bis 15.00 Uhr nach Häuserkampf unter Abschirmung der
rechten Flanke die Linie 52 B - 62 D 1 -- 63 D 1 und 63 B 3. Pz. Gruppe
seit 13.00 Uhr in Westrand Barrikady eingebrochen und im Häuserkampf bei
64 A und südlich_ Anschluss an 389. I. D. ist
hergestellt. 24. Pz. Div. um 11.00 Uhr die beherrschende Höhe 107,5 und
nahm die befestigten Häuserblocks nordostw.
davon. - Die den Nordteil der Stadt beherrschende Höhe 107,5 ist in der
Hand der 24. Pz. Div. Sie steht z. Zt. am Nordrand des Gebäudeblocks 1
km nördlich davon. - Vordere Linie und erreichte Räume
24. Pz. Div.: 42 D 4 -- 52 A 2 - „3" von 53 - Südost- und
Nordostrand 53 B und 54 D
o28.09.1942 : 24. Pz. Div, trat mit ungepanzerter Gruppe aus eigenem Entschluss um 5.40 Uhr zum
Angriff an und erreichte bis 15.00 Uhr nach Häuserkampf unter Abschirmung der
rechten Flanke die Linie 52 B - 62 D 1 -- 63 D 1 und 63 B 3. Pz. Gruppe seit
13.00 Uhr in Westrand Barrikady eingebrochen und im Häuserkampf bei 64 A und
südlich_ Anschluss an 389. I. D. ist hergestellt. -24. Pz. Div,
nahm am Abend Barrikady. - 24. Pz. Div. mit rechtem Flügel und Mitte 16.00 Uhr
400 m westlich der Eisenbahn, mit Nordflügel im Kampf im Stadtteil Barrikady
(1,7 km nordwestlich Höhe 107,5).
o29.09.1942 : Vorderste Linie und erreichte
Räume 52 B 4 62A1-63D 1-63B4-73A 1-74C3-Süd-und Ostrand Barrikady -
65 24. Pz. Div. stieß westlich der Brotfabrik Nr. 2 bis in Gegend
Eisenbahn vor und nahm den in den Morgenstunden vorübergehend verloren
gegangenen Stadtteil Barrikady nach schwerem Häuserkampf: wieder in
Besitz. 24. Pz. Div. säuberte am Nachmittag die Schlucht bei B und D.
Feindangriff 14.30 Uhr gegen Stadtteil 43 A wurde abgewiesen.
Panzergruppe Winterfeld nahm und säuberte Nordosthälfte vom Ortsteil
Barrikady. 24. Pz. Div. nahm mit Schützengruppe die Schlucht in 73 A und
74 C, mit Panzer Gruppe Barrikady. Verbindung zwischen beiden Gruppen und
389. I. D. ist hergestellt. Seit 18.30 Uhr in Quadrat 63 C und 62 A
angreifender Feind brach in die dortigen Sicherungen
ein. Vorderste Linie :
24. Pz. Div.: 52 B 4 62A1-63D 1-63B4-73A 1-74C3-Süd-und Ostrand
Barrikady - 65 24. Pz. Div. schlug von 05.00 - 08.30 Uhr Iaufende
Angriffe gegen Ost - und Nordfront ab. Ein örtlicher Einbruch bei 63
wurde abgeriegelt. Panzergruppe seit 12.00 Uhr bei der Säuberung der
Nordosthälfte von Barrikady. -24. Pz. Div. nahm Ostteil Barrikady fest in
Besitz. -24. Pz. Div. säuberte am Nachmittag die Schlucht bei B und D.
Feindangriff 14.30 Uhr gegen Stadtteil 43 A wurde abgewiesen. Panzergruppe
Winterfeld nahm und säuberte Nordosthälfte vom Ortsteil Barrikady.
Verbindung zu 389. I. D. vorhanden, 100 Jg. Div. noch nicht
hergestellt.
o30.09.1942 : -Säuberung d. Westteils d. Metallurgischen Werkes „Roter Oktober“ + Eroberung
d. Stadtteils südwestl. u. westl. d. Geschützfabrik „Rote
Barrikade“ - 24. Pz. Div. schlug von 02.00 - 06.00 Uhr Angriffe in
Bataillonsstärke bei Brücke 63 D 1 und 73 C 2 ab. U die Schlucht 74 C wurde ein
Brückenkopf in Linie 74 C 2 - 74 D 1 - 74 A 4 gewonnen. I. R. 276 hat einen
Abschnitt am rechten Flügel der Division übernommen - Bei LI. A. K. stießen 100
Jg. Div. und Teile 24. Pz. Div. in den Stadtteilen Krassn. Oktjabr und
Barrikady mit mehreren Stoßkeilen bis zur Eisenbahn vor. Nordostw. Barrikady wurde
ein russischer Angriff in Bataillonsstärke
abgeschlagen. - 24. Pz. Div. den Stadtteil 74 C in Barrikady
gewinnen. - 24. Pz. Div. stellte mit I. R. 276 im Angriff die Verbindung mit
100. Jg. Div. her. Schützengruppen gewannen gegen starke feindliche
Infanteriekräfte in zähem Häuserkampf einen Brückekopf nördlich der Schlucht
in 74 C als Voraussetzung für beabsichtigtes Antreten nach
Nordosten.
o03.10.1942 : schlug 24. Pz. Div. ab Tagesanbruch mehrere Feindangriffe südostw. und ostw.
Barrikady unter Verlusten für den Russen zurück trat 24. Pz. Div. am
3.10, 14.00 Uhr, zum Angriff gegen 74 D und C an und gewann bis zum
Einbruch der Dunkelheit mit Pz. Gren. Rgt. 26 und Kradschützen 4 den
Südteil des Schnellhefterblocks, mit Panzergruppe Gelände nördlich der
Fabrik 74 A 2. Nach hartnäckigen Einzel - und Straßenkämpfen mit einzelnen Panzern und
Pak sichert die Division für die Nacht in folgender Linie: von rechter
Divisionsgrenze in 63 B. Straßenzug durch „G" von Geschützfabrik
bis zur Schlucht bis zum Südwestrand Schnellhefterblock in 74 13 4 - von
dort nach Nordwesten bis Mitte 74 B 1. Linker Flügel z. Zt. noch im Kampf
in 75 D Südteil. im
Einzelnen: Bei Angriffen 24. Pz. Div. und 389. 1. D. gegen hartnäckigen
Feindwiderstand in Richtung Traktorenwerk weiter an. 24. Pz. Div. nahm das
Stadiongelände und stieß mit einer Panzergruppe hinter fliehendem Feind, dem
empfindliche Verluste zugefügt wurden, in Richtung Ziegelei bis zur
Eisenbahn durch. Da wegen Mangel an Infanteriekräften eine Ausnutzung des
Panzererfolges nicht möglich war, mussten die Panzer wieder nach
Nordwesten zurückfahren. Der Nordflügel der Division drang bis zum Ostteil des großen
Häuserblocks westlich des Traktorenwerkes vor und nahm ihn am
Spätnachmittag zusammen mit der 389. I. D. trat 24. Pz. Div. am 3.10,
14.00 Uhr, zum Angriff gegen 74 D und C an und gewann bis zum Einbruch der
Dunkelheit mit Pz. Gren. Rgt. 26 und Kradschützen 4 den Südteil des
Schnellhefterblocks, mit Panzergruppe Gelände nördlich der Fabrik 74 A 2.
Nach hartnäckigen Einzel - und Straßenkämpfen mit einzelnen Panzern und
Pak sichert die Division für die Nacht in folgender Linie: von rechter
Divisionsgrenze in 63 B. Straßenzug durch „G" von Geschützfabrik
bis zur Schlucht bis zum Südwestrand Schnellhefterblock in 74 13 4 - von
dort nach Nordwesten bis Mitte 74 B 1. Linker Flügel z. Zt. noch im Kampf in
75 D Südteil.
o04.10.1942 : Angriff auf den
berüchtigten „Schnellhefter", so genannt nach dem Aussehen dieses
Viertels auf der Karte. 24. Pz. Div. trat 09.00 Uhr planmäßig zum Angriff
an und gewann bis 13.00 Uhr die Linie 84 A 4 - 84 B 1. Mit den Panzern
dem flüchtenden Feinde bis zur Bahnlinie nachstoßend fügte sie
diesem starke Verluste zu. Mit Rücksicht auf die schwachen
Infanteriekräfte war ein Halten des Raumes bis zur Eisenbahn nicht möglich.
Die Division hält die Linie 84 A - 84 B
1. Vordere Linie und erreichte
Räume 74 D 2 - 84 A 3 - 84 A 4 - B 3-B 1
o05.10.1942
: Südostecke des „Schnellhefters" im war nach Häuserkampf von Nordwest nach Südost
erreicht. Vor der Division lag der gewaltige Industriekomplex der
Geschützfabrik „Rote Barrikade".
o07.10.1942
: Angriff Bereich Siedlungen westl. Traktorenwerk
o12.10.1942 : 24. Pz. Div. setzt sich südlich Gruppe Jaenecke vorstoßend in den Besitz
des Sportplatzgeländes. -14. und 24. Pz. Div. stoßen aus Gegend
Sportplatz in südwestlicher Richtung vor und nehmen
Brotfabrik Nr. 2 und Stadtteil westlich davon.
o14.10.1942 : Angriff Bereich Traktorenwerk und Durchbruch zur
Wolga. - Gegen 15.00 Uhr wurde nach teilweise sehr hartem Kampf folgende
allgemeine Linie erreicht: 24. Pz. Div.: Stadion mit umliegenden
Häuserblocks im Planquadrat 84 a.
o15.10.1942 : Vorderste Linie und erreichte Räume
(Veränderungen): 24. Pz. Div.: 84 C 1 - 84 B
3
o17.10.1942 : 24. Pz. Div. mit unterstelltem verst. Pz. Gren. Rgt. 108 erreichte 09.30 Uhr den
Eisenbahnbogen bei 73 C und stellte gegen 13.00 Uhr die Verbindung mit
Panzern der 14. Pz. Div. bei 73 D 1 her. Stadtteile 73 a und B werden in
zähen Bunkerkämpfen vom Feinde gesäubert. Übernahme des Wolgaabschnittes
94 C durch Pz. Gren. Rgt. 26 im Gange.
o27.10.1942 : Kämpfe im Raum Chemische Fabrik „Lazur“ - „
Tennisschläger“ - 24. Pz. Div.: Unverändert bis Südrand
Ziegelei.
o01.11.1942 : Division wurde zur Wegnahme des sowjetischen Brückenkopfes „Tennisschläger" im
„Metallurgischen Werk" nordostwärts der Bahnschleife
eingesetzt.
o05.11.1942 : Kämpfe um die Chemische Fabrik „Lazur“ – und am „ Tennisschläger“ der
Eisenbahnschleife in Stalingrad-Mitte
o10.11.1942
: Kämpfe um die Chemische Fabrik „Lazur“ – und am „Tennisschläger“
der Eisenbahnschleife in Stalingrad-Mitte
o16.11.1942
: Am 16. November fiel der erste Schnee. Die Temperatur sank plötzlich ständig unter den
Gefrierpunkt. Die Division lag mit ihren kampfkräftigen Teilen
noch immer im „Metallurgischen
Werk"'
o20.11.1942 : „Mit dem 20. 11. scheidet die 24. Panzer-Division aus dem Verbande des LI. AK., dem
sie seit 12. 9. ununterbrochen
unterstand. Die Division wird der Gruppe P f e i f f e r (Kommandeur 94.
Inf-Div.) unterstellt und übernimmt den Abschnitt zwischen Orlowka-Bach und
Waldrand 3 km ostwärts Orlowka.
o21.11.1942 : 24. Pz. Div. ist mit Teilen von Ssuchano zum Angriff gegen den in Nish.
Businowka eingedrungenen Feind angetreten. Gegenüber den Sicherungen in Linie
Jerik - Roshko keine Veränderungen.
o22.11.1942 : 24. Pz.
Div. ging vor überlegenem Feind am Abend hinter den Ostrowabschnitt zurück.
Divisionsgefechtsstand in Krassnyj Skotowod, Lage ungeklärt, Verbindung unterbrochen.
o23.11.1942 : 5.20 Uhr ist der gesamte Golubaja - Abschnitt in den befohlenen Grenzen
gewonnen.
o26.11.1942 : 24. Pz. Div. hat Befehl über Frontabschnitt Orlowka - Bahnübergang ostwärts Höhe 135,4
übernommen. - 18.29 Uhr Reste 24. Pz. Div. westlich Rynok
eingeschoben. - 24. Pz. Div., die um 12.00 Uhr den Befehl übernommen hatte,
konnte das Gelände nordwestlich der Straße nach Jersowka bis zum Südwestrand
des Buschstreifens am Wege nach 134,5 wiedergewinnen. Der nordostw. Orlowka
erfolgte Einbruch konnte bisher noch nicht bereinigt werden.
-An Nordostfront VI. A. K. Einbruchsstelle westlich Rynok durch 24. Pz. Div.
um die Hälfte verengt.
o27.11.1942 : Nordwestlich Rynok
gelang Restteilen 24. Pz. Div. mit unterstellten Teilen 389. I. D. und 94. I.
D. unter schweren Kämpfen Bereinigung einer Einbruchsstelle. Erbitterter Kampf
nördlich 145,1 im Gange. - An Nordfront westlich Rynok Einbruchsstelle durch
Reste 24. Pz. Div, bereinigt. Höhe 145,1 voll in eigenem Besitz. Feind wurde
nordostw. Wertjatschij zum Stehen gebracht. Höhe 61,6 im Gegenangriff genommen.
- 24. Pz. Div. stellte die Lage nordwestlich Spartakowka durch Angriff wieder
her. Starker Verkehr in Rynok und Spartakowka, auf Insel südostw. Rynok und im
Raum Werchn. Achtuba.
o28.11.1942 : Erneute Feindangriffe gegen Nordostfront LI. A. K. Einbruch westlich Rynok wurde durch
24. Pz. Div. bereinigt. Einbruch bei 147,6 in Stärke von etwa 2 Bataillonen und über
6 Panzer, der bis in die Schlucht 2,2 km nordwestlich Orlowka führte, konnte bisher
abgeriegelt - LI. A. K. 18.05 Uhr - 24. Pz. Div. vernichtete in den
Morgenstunden Feindreste hinter ihrer Front. Gegen 11.00 Uhr griff Feind auf ganzer
Nordostfront von der Straße Jersowka, Spartakowka bis zur Höhe 145,1 (422) mit
Schwerpunkt an der Straße Jersowka - Orlowka an. Angriff wurde von 24. Pz. Div.
abgeschlagen, südostw. 135,3 gelang dem Feind mit 6 Panzern in die HKL einzubrechen, die
anschließend zum Abdrehen gezwungen wurde. Gegen 15.00 Uhr erneuter Feindangriff mit 7
Panzern gegen Höhe 145,1. Feind nahm die Höhe und drang über die Eisenbahn nach Süden vor.
Höhe 147,6 in eigener Hand. - Übernahme des rechten Abschnitts der 94. I. D. bis südostw.
Punkt 147,6 durch 24. Pz. Div. eingeleitet.
o29.11.1942 : - 24. Pz.
Div. übernahm um 12.00 Uhr' den Abschnitt der 94. I. D. bis südostw. 135,3.
- LI. A. K.meldet 20.40 Uhr - Bis auf einen Vorstoß von 40 Mann entlang
der Straße von Jersowka auf Orlowka keine Gefechtstätigkeit vor 24. Pz.
Div.
o30.11.1942 : Nordwestlich Rynok gelang Restteil 24. Pz. Div. mit unterstellten Teilen
389. I. D. und 94. I. D. unter schweren Kämpfen Bereinigung einer
Einbruchsstelle. Erbitterter Kampf nördlich 145,1 im
Gange
o03.12.1942 : Kämpfe an der Nordost-Riegelstellung von Spartowka am Orlowka Abschn.
o08.12.1942 : Nordostfront mehrere Angriffe in jeweils Bataillonsstärke mit einigen
Panzern gegen 24. und 16. Pz. Div. abgeschlagen. Einbruchsstelle 145,1
Gegenangriff im Gange, 139,1 abgeriegelt.
o09.12.1942
: 24. Pz. Div. schlug um 05.00 Uhr mehrere feindliche Vorstöße ab. Bereitstellung an der
Straße Jersowka - Spartakowka wurde
zerschlagen. -24. Pz. Div. schlug um 05.00 Uhr mehrere feindliche
Vorstöße nordostw. Orlowka ab und zerschlug feindliche Bereitstellung an
der Straße Jersowka - Spartakowka. Bei 101,3 (nordwestlich 723) wurden
am Nachmittag mehrere Feindvorstöße in Kompaniestärke
abgeschlagen.
o10.12.1942 : Auf Stellungen 24. Pz. Div. am 10.12. starkes Art.- und
Granatwerferstörungsfeuer. Feindliche Stoßtruppe von 40 Mann nordostw.
Orlowka abgewiesen.
o17.12.1942 : Vor Abschnitt 24. Pz. Div. etwa 100 Mann mit Fahrzeugen auf dem Marsch von 714
nach 710 beobachtet.
o24.12.1942 : An der
Nordfront lebhafteres Feindverhalten als an den letzten Tagen. Stärkeres feindliches
Störungsfeuer als bisher auf Abschnitt der 24. Pz. Div. Ein Vorstoß in
Stärke von 150 Mann gegen Höhe 139,7 wurde
abgewiesen.
o26.12.1942 : Bei 24. Pz. Div. 04.00 Uhr Feindangriff in Btl. Stärke bei Gruppe Brendel, der bis 06.00
Uhr abgewiesen war. Bereinigung eines örtlichen Einbruchs noch im Gange.
-Nordostfront Feindangriff 500 Mann gegen 24. Pz. Div. abgewehrt.
Eigener Gegenstoß gegen Einbruch beiderseits 139,7 hat nicht voll
durchgeschlagen. -Bei 24. Pz. Div. 17.00 Uhr Feindangriff mit etwa 100
Mann nordwestlich Spartakowka abgewiesen
o27.12.1942
: Nordostfront Feindvorstöße aus Spartakowka gegen rechten Flügel 24. Pz. Div.
zurückgeschlagen. Feindangriff in Kp. Stärke 2 km nordwestl. 139,7
abgewehrt. Eigener Angriff zur Wiedergewinnung der alten HKL beiderseits
139,7 28,12, früh vorgesehen. -Bei 24. Pz. Div. griff
Feind bei Gruppe Brendel nach starker Feuervorbereitung um 17.00 Uhr an
und erzielte einen örtlichen Einbruch. Gegenstoß ist angesetzt. Feind scheint
Kräfte nachzuführen. Feindstärke noch nicht feststellbar. Angriff auf
Pilz an Nordwestecke Spartakowka wurde
abgewiesen.
o28.12.1942 : Bei 24. Pz. Div. wurde zwischen 03.30 und 05.30 Uhr ein durch starkes
Artilleriefeuer unterstützter feindlicher Angriff in Stärke von
rund 400 Mann gegen Südteil und Mitte Abschnitt Brendel abgewiesen.
o29.12.1942 : Nordostfront an rechtem Flügel 24. Pz. Div. alte HKL im Gegenstoß wieder gewonnen.
Westl. 139,7 Abriegelungsfront im Ausbau. Feind wiederholte bisher
Angriffe hier nicht.
o30.12.1942 : Bei 24. Pz. Div. gegen Mittag Übungsangriff in 1500 m Breite am Nordhang der Ssuchaja -
Metschetka - Schlucht, 3 km nordwestl. 714, beobachtet. Zusammenziehung
eines feindlichen Ausbildungs - Btl. in Gegend
Molkerei
o04.01.1943 : Bei 24. Pz. Div. im Abschnitt Brendel, besonders auf rechten Flügel, schwerstes Art-,
Granatwerfer- und Pakfeuer. Vor Abschnitt Möller lebhafter Wagenverkehr
(60 - 70 Panjewagen und 20 Lkw.) aus Gegend 3 km westl. 714 in südlicher
Richtung beobachtet.
o05.01.1943 : Bei 24. Pz. Div. außer normalem Störungsfeuer einige Feuerüberfälle auf „Pilz" im
Abschnitt Brendel.
o07.01.1943 : Bei 24. Pz.
Div. weitere Feindbewegungen in Süd - Nord Richtung beobachtet, u. 50 Mann
mit 4 Geschützen von Rynok nach Lataschanka. Sonst im Korpsabschnitt
keine besonderen Vorkommnisse.
o08.01.1943 : Bei
24. Pz. Div. wurden Feindbewegungen von Nordosten in der Schlucht 2,3 km
nordostw. 144,2 beobachtet (dabei mehrere Geschütze, Lkw und
Schlitten).
o09.01.1943 : Bei 24. Pz. Div. wurde bei Rynok und südl. Lataschanka reger Verkehr von Panzer
Schlitten und Lkw über die Wolga beobachtet. Bei 724 wurde 08.30 Uhr
feindl. Marschkolonne von etwa 200 Mann (Richtung Süden) durch Art. Feuer
zersprengt. Weitere 200 Mann mit Schlitten zogen von Osten gegen
Schlucht ostw. 714.
o10.01.1943 : Bei 24. Pz. Div. tagsüber lebhaftes Artillerie- und Granatwerferstörungsfeuer mit
Schwerpunkt bei Kampfgruppe Müller. Feindbewegungen (etwa 150 Mann) und
rege Panzer- und Lkw - Verkehr von Nordosten in allgemeiner Richtung
147,6 beobachte 10 Feindpanzer 4 km nordwestl.
Rynok.
o11.01.1943 : Bei 24. Pz. Div. wurden im Abschnitt Müller nördlich Orlowka und bei 60. I. D. (mot.)
westl. 154,2 je 1 feindlicher Stoßtrupp abgewiesen.
o13.01.1943 : Bei 24. Pz. Div. wurden im Abschnitt Below Spähtrupps und im Abschnitt Müller
westlich der Panzerrollbahn 1 Stoßtrupp
abgewiesen.
o20.01.1943 : Feindvorstöße an Ostfront (linker Flügel 24. Pz. Div. und 16. Pz. Div.) noch im Gange.
Angriffe an Ostfront aus Raum Bol. Rossoschka führten zu einem Einbruch
3 km nordwestlich Gontschara, der 3 km westlich Nadeshda notdürftig
abgeriegelt werden konnte. Zurücknahme Nordostfront auf Linie 3 km
ostnordostwärts Hp. Sowchose - Hp. Sowchose - 2 km westlich Gontschara
eingeleitet. Infolge Betriebsstoffmangel und körperlichen Erschöpfungszustand
der Truppe werden nach Meldung der Armee bei Zurücknahme viele Menschen,
Waffen und Gerät verloren gehen. H. Gr. Don,
Chef
o22.01.1943 : Raum um Gorodischtsche 24. Pz. Div. früh noch gehalten. Siedlung südlich 459,
Lücke beiderseits 456 notdürftig besetzt. Wolga- und Nordfront
unverändert. Russe fühlt gegen ganze Westfront vor. Truppe für den
Endkampf bereit.
o26.01.1943 : Am 26. oder 27. 1. wurde der Kessel vom Russen gespalten. Der Dienstbetrieb bei uns
wurde eingestellt, sämtliche Unterlagen vernichtet. Der Divisionsstab
zog jetzt in den Keller des Traktorenwerkes, da der alte Div-Gef-Stand
nicht mehr zu halten war
o02.02.1943 : Kapitulation Nordkessel
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